Lebensgeschichte
Hochdruckgebiet BIRTE
(getauft am 17.07.2007)
Am 17. Juli des
Jahres 2007 konnte sich nach Durchgang der Kaltfront des Tiefdruckgebietes
BURKHARD II ein kleines Zwischenhoch über Mitteleuropa ausbilden, es wurde auf
den Namen BIRTE getauft.
Während die
Kaltfront an den Alpen zum Liegen kam und dort weitere geringe Niederschläge
produzierte, sorgte BIRTE im großen Rest von Deutschland für eine aufgelockerte
Bewölkung mit viel Sonnenschein. Lediglich einige mittelhohe
und hohe Wolkenfelder bedingt durch den Höhentrog zogen vorüber. Die
Temperaturen erreichten verbreitet sommerliche Werte von über 25°C, die
höchsten Werte von knapp über 30°C wurden in der Lausitz gemessen. Am Folgetag
verlagerte sich das Zentrum von BIRTE mit einem Druck von etwa 1019hPa etwas
nach Nordosten Richtung Polen. Sie brachte nun von Nordfrankreich bis nach
Weißrussland sommerliches Wetter, nur vereinzelt konnten sich schwache Schauer
oder Gewitter bilden.
Im weiteren Verlauf
schwächte sich BIRTE etwas ab und verlagerte sich mit der relativ starken
Höhenströmung weiter nach Nordosten. Zudem konnte sich über Deutschland und den
Benelux-Staaten ein Gewittertief namens DIETMAR ausbilden, welches nun die
Vorherrschaft übernahm. So lag BIRTE am 21.07. über der Ukraine und brachte
dort vielerorts einen wolkenlosen Himmel, hatte aber auf das Wetter in
Mitteleuropa keinen Einfluss mehr. In dieser Region löste sie sich schließlich
auf und konnte am 23.07. letztmalig auf der Wetterkarte analysiert werden.
Geschrieben am 08.08.2007 von Norbert Rupsch
Wetterkarte: 17.07.2007
Pate: Jamin Afri