Lebensgeschichte
Hochdruckgebiet
BRITTA
(getauft am
17.01.2005)
Am 17.01.2005 bildete sich über dem Atlantik aus einer großräumigen positiven Druckanomalie zwischen einem schnell wandernden Tiefdruckwirbel über Island und einer in ihrer Entstehung befindlichen kleinen Welle über dem westlichen Nordatlantik das Hochdruckgebiet BRITTA.
Bis zum 19.01.2005
verstärkte sich BRITTA von 1035 hPa auf etwas über 1040 hPa und zog nach Osten.
Dabei vereinnahmte sie ein kleines Gebiet höheren Luftdrucks über der Iberischen
Halbinsel und beeinflusste somit dort das Wettergeschehen. Sie brachte auf
ihrer Vorderseite milde Luft nach Portugal und Spanien, so dass die
Temperaturen dort bei Sonnenschein verbreitet auf Werte um 18°C stiegen.
In den folgenden
Tagen verlagerte sich BRITTA nur kaum. Ihr Zentrum lag im östlichen
Nordatlantik nahe Katalonien. Sie bescherte in dieser Zeit der Iberischen
Halbinsel eine Phase ruhigen Wetters. Ab dem 22.02.2005 schwächte sich BRITTA
ab. Vom Nordwestatlantik her bewegte sich ein neues Hoch auf Westeuropa zu.
Dieses führte dazu, dass sich die beiden Hochdruckgebiete in den darauf
folgenden 48 Stunden vereinten. Von da ab hieß das Hoch nur noch CORNELIA, da
sie den dominanteren Part in diesem Bündnis einnahm.
BRITTA lebte 8 Tage
und brachte Malaga (Spanien) mit 21,2° sogar eine Höchsttemperatur über 20°C,
im Süden von Portugal und Spanien schien überproportional häufig die Sonne.
Geschrieben am 11.03.2005 von Jürgen Püschel
Wetterkarte: 20.01.2005
Pate: Fritz Jabelmann