(getauft
am 14.07.2004)
Ein
Ableger des Azorenhochs wurde am 14.07. auf den Namen CARL getauft. So lag er
bereits einen Tag später mit seinem Zentrum über Südfrankreich und bescherte
dem ganzen südwestlichen Europa inklusive der westlichen Mittelmeerregion
Sommerwetter vom Feinsten.
Hoch
CARL verlagerte sich zum 16.07. weiter nach Osten und dehnte seinen Einfluss
somit auch auf Deutschland aus. Während die Mitte und der Norden noch mit einer
Luftmassengrenze zu kämpfen hatten, setzte sich von den Alpen her schon
zunehmend die Sonne durch. Richtig sommerlich mit Höchstwerten von verbreitet
über 25°C wurde es jedoch erst zum Wochenende 17./18.07., da CARL dann schon
mit seinem Schwerpunkt über dem Balkan lag und so subtropische Luft nach
Mitteleuropa wehen konnte. Diese war jedoch auch recht feucht, so dass sich
schon bei geringen Störungen kräftige Gewitter bildeten.
Zum
19.07. weitete sich Hoch CARL weit nach Norden bis zum Nordmeer aus, so
entstand eine riesige meridional ausgestreckte Hochdruckzone über Osteuropa.
Verbreitet schönes und trockenes Wetter war die Folge. Von Westen drückte
jedoch immer mehr Tief FILOMENA, so dass sich das Hoch in zwei Zentren CARL I
und CARL II teilte.
Dem
Tief folgend verlagerte sich Hoch DANIEL nach Nordosteuropa und nahm
schließlich beide Zentren in sich auf, sie waren am 21.07. das letzte Mal auf
den Wetterkarten zu sehen.
Geschrieben am 01.08.2004 von Steffen Dietz
Wetterkarte: 19.07.2004
Pate: Inge Schneider