Lebensgeschichte

 

Hochdruckgebiet  CAROLIN

(getauft am 31.07.2005)

 

 

Am 31. Juli wurde ein sich über Frankreich befindendes Hochdruckgebiet auf den Namen CAROLIN getauft. Es war nur schwach ausgeprägt und wanderte weiter Richtung Osteuropa.

Am 3. August breitete sich von Südwesten kommend ein umfangreiches Regengebiet über Deutschland hinweg aus. Besonders intensiv war der Niederschlag in Teilen Bayerns. Im Norddeutschen Tiefland, aber auch teilweise in Westdeutschland blieb es dagegen im Bereich des kleinen Hochdruckgebietes CAROLIN weitgehend trocken und teilweise schien die Sonne länger als 10 Stunden (Berlin/Brandenburg). Mit Ausnahme der Küste wurden daher verbreitet Höchstwerte von 20 bis 23°C erreicht. In der Nacht war es im Nordwesten Deutschlands längere Zeit klar, so dass es sich dort stark abkühlen konnte. An vielen Stellen lagen die Minima unter 10°C und in Quickborn wurde sogar ein Tiefstwert von 6,5°C gemessen. Im Osten und Süden war es dagegen unter der dichten Regenbewölkung mit Minima z.T. über 15°C deutlich milder (Cottbus 16,1°C).

Im Westen und Nordwesten Deutschlands schien einen Tag später im Bereich des nach Nordosten abziehenden Hochdruckgebietes längere Zeit die Sonne und am Rhein gab es verschiedentlich sogar einen Sommertag (Höchstwert von Karlsruhe: 25,7°C).

CAROLIN zog schließlich weiter nach Norden, befand sich noch kurze Zeit über Russland und verschwand am 6. August aus dem Wetterkartenbereich.

 

 


Geschrieben am 08.08.2005 von Sabrina Schmidt

Wetterkarte: 04.08.2005                 

Pate: Carolin Reiber