Lebensgeschichte

 

Hochdruckgebiet  CHRISTOPHER

(getauft am 30.01.2004)

 

 

Am 30.01.2004 bildete sich das Hochdruckgebiet CHRISTOPHER über dem mittleren Spanien.

Einen Tag später hatte CHRISTOPHER sich weiter verstärkt und ist mit seinem Kern nach Tunesien gezogen. Seine Ausläufer reichten dabei bis in den Süden Deutschlands, wo es ruhiges Winterwetter gab. Bei nur schwachem Wind konnte es zum Beispiel in Bayern nachts bei leicht bewölktem Himmel kräftig auskühlen, so gab es hier örtlich mäßigen Frost. Im weiteren Verlauf konnte CHRISTOPHER seinen Einfluss auf Süd- und teilweise auch auf Mitteleuropa noch verstärken. So wurde im Zusammenspiel mit zahlreichen, schnell wandernden Tiefdruckgebieten sehr milde Luft subtropischen Ursprungs nach Deutschland geführt, wobei es im Norden Deutschlands eher feucht-mild war. Hier ging die Temperatur auch nachts teilweise nicht unter 15°C zurück, was vielerorts für neue Rekorde sorgte.

Anders im Süden Deutschlands: hier konnte durch CHRISTOPHER trockenere Luft heran geführt werden, so dass es tagsüber zwar sehr mild war, in München gab es am 05.02.2004 eine Tageshöchsttemperatur von 16,9°C, nachts konnte es aber in der extrem trockenen Luft sehr stark auskühlen. Ab dem 06.02.2003 schwand dann der Einfluss CHRISTOPHER’s in Deutschland, so konnte sich die Wetterlage langsam wieder in Richtung kalt umstellen. CHRISTOPHER jedoch zog sich ins Mittelmeer zurück und löste sich dort am 08.02.2004 auf.

 


Geschrieben am 15.02.2004 von Daniel Hogh-Lehner

Wetterkarte: 03.02.2004

Pate: Christopher Noyes/ RTL