Lebensgeschichte

 

Hochdruckgebiet  COCO

(getauft am 05.01.2003)

 

 

 

 

Die Hochdruckzelle COCO entstand am 05.01. über Lappland mit einem Kerndruck von 1016 hPa. Sie ging mit Hoch BÄRBEL über Norwegen eine Verbindung ein. Im weiteren Verlauf verstärkte sich COCO weiter und verlagerte sich nach Mittelschweden, so dass mit einer Ostströmung in Norddeutschland Werte um –5°C gemessen wurden. Währenddessen wurden in Litauen und im Norden Weißrusslands tiefste Werte um –30°C erreicht, da es in ihrem Kernbereich windschwach war. Die Temperatur stieg in den betreffenden Gebieten bei fast wolkenlosen Himmel am Nachmittag des 07.01 nicht über –20°C an.

Der Höhepunkt dieser Kältewelle wurde am 8.01 erreicht, wo sogar am Rhein Höchstwerte von nur –5°C registriert wurden. Im Osten Deutschlands gab es sogar –10°C. Spitzenreiter war dabei Cottbus mit –20,4°C in der Nacht.

COCO zog weiter nach Osten, hielt aber weiterhin Verbindung mit BÄRBEL über der Nordsee, so dass weiterhin sehr kalte Luft nach Deutschland strömte.  Im weiteren Verlauf zog COCO unter Abschwächung zum Ural, während BÄRBEL sich noch einmal verstärken konnte. Am 10.01.03 verschwand COCO dann aus den Wetterkarten. Mit dem Ende COCO’s ging dann auch so langsam das Winterwetter in Deutschland zu Ende.

 

 


Geschrieben am 17.01.03 von Daniel Hogh-Lehner

Wetterkarte: 06.01.2003

Pate: Ralf Dinter