Lebensgeschichte

 

Hochdruckgebiet COOPER

(getauft am 24.01.2012)

 

Am 23. Januar befand sich über dem Ural ein ausgeprägtes Kältehoch mit einem Kerndruck von rund 1048 hPa. Als sich abzeichnete, dass dieses Hochdruckgebiet mit , das das H hochder Höhenströmung nach Mitteleuropa ziehen wird, wurde es am 24. Januar 2012 auf den Namen COOPER getauft.

An diesem Tag lag das kräftige Hoch COOPER um 00 UTC, das entspricht 01 Uhr MEZ, mit seinem Zentrum und einem Druck von ca. 1050 hPa über der Mitte des Uralgebirges. In seinem Einflussbereich, über Westrussland, hatte sich sehr strenger Frost eingestellt. Die Temperaturwerte sanken am frühen Morgen bei überwiegend klarem Himmel auf bis zu -27°C. Am Tage stiegen die e sogar -32°C verzeichnet. Werte teilweise nur auf -20°C. In der Nacht zum Folgetag registrierten die Messstationen in Uralnähe sogar Tiefstwerte n Uralnähe  zum Folgetag registrierten die Messstationen sogar Tiefstwerteum -30°C, in Vesljana wurden beispielsweise -32°C verzeichnet.

Einen Tag später hatte sich das Druckgebilde etwas weiter nach Norden verlagert. Der Kerndruck erreichte wie am Vortag einen Wert von knapp 1050 hPa. Mittlerweile war in ganz Russland,C.  in der Ukraine und westlich bis zum nördlichen Baltikum und nach Weißrussland eine flächendeckende Schneedecke entstanden. Diese erreichte im südöstlichen ende Schneedecke entstanden.hen Baltikum und nach Weißrussland Weißrussland zum Beispiel eine Höhe von 41 cm. Die Temperatur wies im Einflussbereich am Tage erneut nur Werte von -10°C bis -25°C auf. In der Nacht sanken die Minima sogar auf bis zu -35°C in Vasljana.

Am 26. Januar hatte die Antizyklone COOPER ihre bisherige Position kaum verändert, zog unter leichter Verstärkung auf einen Kerndruck von
ca. 1053 hPa etwas weiter in Richtung Westen und befand sich mit ihrem Zentrum über dem Timanrücken,t ihrem Zentrum über dem Timanrückenisherige Position kaum verändert, zog nur etwas weiter in Richtung Westen und befand sich m ein bis zu 463 m hoher Höhenzug im äußersten Norden des europäischen Teils von Russland. In seinem Bereich befand sich sehr trockene kontinentale Kaltluft in einem großräumigen wolkenlosen Gebiet. Über den vorhandenen Schneeflächen konnte sich die Luftmasse weiter auskühlen. Der Einflussbereich hatte sich mittlerweile auf weite Teile Europas erweitert. Beispielsweise sank die Temperatur im Osten Deutschlands auf Minima von bis zu -10°C, im norwegischen Oslo sank die Temperatur auf -8°C. Das Gebiet mit starkem Frost erstreckte sich mittlerweile bis zum Schwarzen Meer.

Unter weiterer Verstärkung auf einen Zentrumsdruck von rund 1058 hPa und leichter Verlagerung nach Westen befand sich das Hoch bis zum Folgetag knapp nordöstlich von s zum Folgetag  1058 hPa rlagerung nach Westen befand sich das Hoch bis zum Folgetag Moskau. Am Morgen sank die Temperatur in seinem großräumigen Bereich bei klarem Himmel wiederholt auf Werte von bis zu -32°C.

Die ausgeprägte Antizyklone COOPER blieb stationär, mit gleichgebliebenem Kerndruck, und es herrschte weiterhin strenger Frost in ihrem zentralen Einflussbereich it gleichgebliebenen Kerndruck ich.är an seiner Position und es herrschte weiterhin strenger Frost über Nordwestrussland. Weiterhin lenkte es sehr kalte Festlandsluft nach Südosteuropa. In Bulgarien und Rumänien klarte es beispielsweise gebietsweise in der Nacht auf. In Bukarest wurde dadurch ein Minimum von -22°C bei einer Schneehöhe von 25 cm verzeichnet.

Um 01 MEZ des 29. Januar, sowie auch am Folgetag lag er Bodenwetterkarte von 01 MEZ vom 29.tet.das Hochdruckgebiet über dem Ladogasee. Am 30. Januar wies der Kerndruck einen Wert von immer noch ca. 1058 hPa auf. In seinem Einflussbereich blieben auch die Temperaturwerte im Gegensatz zu den vergangenen Tagen unverändert. Im Einflussbereich des Hochs, der auch bis weit nach Mitteleuropa reichte, wurden verbreitet Kälterekorde aufgestellt.

Über Nordwestsibirien hatte mittlerweile eine neue und noch stärkere Hochdruckzelle namens DIETER gebildet. Die Antizyklone COOPER wurde zunehmend von Hoch DIETER vereinnahmt und konnte am 30. Januar das letzte Mal auf der Berliner Wetterkarte analysiert werden.  inentale Kaltluft

 


Geschrieben am 22.03.12 von Sabrina Schmidt

Berliner Wetterkarte: 27. Januar 2012

Patin: Julia Thalmair