Lebensgeschichte

 

Hochdruckgebiet  ENGELKE

(getauft am 19.06.2003)

 

 

 

Hoch ENGELKE bildete sich als typisches Zwischenhoch westlich der Biskaya und erreichte im Laufe des 19.06.2003 das Europäische Festland.

Danach verstärkte es sich zusehends und war bereits am 20.06.2003 ein abgeschlossenes Hoch mit einem Kerndruck von mehr als 1027hpa. An diesem Tage begann ENGELKE sich bereits in Westdeutschland durchzusetzen.

Am 21.06.02003 gelangte der Süden und Westen Europas in den Bereich subtropischer Luft, so dass in Freiburg (Breisgau) das Maximum der Lufttemperatur erneut über die 25°C Marke stieg. Damit wurden dort nun schon 24 Tage in Folge Sommertage (Tagesmaximum 25°C und darüber) registriert.

Zur Sommersonnenwende lag ENGELKE genau über Deutschland, sorgte aber für sehr unterschiedliche Temperaturen. So wurden in Fassberg (Lüneburgerheide) nur 4,2°C als Minimum beobachtet (dort erreichte die Temperatur im Tagesverlauf kaum die 20°C -Grenze) wohingegen in Freiburg die 30°C überschritten wurden.

Als ENGELKE am 23.06.2003 mit Durchgang der Kaltfront vom Tiefdruckgebiet URSINUS nach Osten abgedrängte wurde, gab es vor allem in Norddeutschland Windböen der Stärke 11, vereinzelt wurde auch 12 registriert. Im Schleswig-Holsteinischen Norderstedt wurde sogar ein Tornado beobachtet.

Am 25.06.2003 lag ENGELKE nördlich des Kaukasus und verließ am 27.06.2003 unsere Wetterkarten. Auf dem Weg zum Kaukasus hatte ENGELKE keine besonderen Aktivitäten gezeigt, sie brachte im Durchschnitt 25°C als Höchsttemperatur und viel Sonne.

 


Geschrieben am 13.08.2003 von Ingmar Behrendt

Wetterkarte: 22.06.2003

Pate: Engelke Schenk