Lebensgeschichte
Hochdruckgebiet FLORENTINE
(getauft am 09.08.2007)
Am 09.08.2007 wurde
in der Analysekarte des Deutschen Wetterdienstes ein Ableger des Azorenhochs
mit Kern etwa über der Biskaya auf den Namen FLORENTINE getauft.
Am Folgetag
verlagerte sich FLORENTINE minimal weiter Richtung Britische Inseln und Ärmelkanal
und sorgte über Südengland für einen Tag voller Sonnenschein mit Temperaturen
über 20°C, in London wurde ein Maximum von 24°C gemessen. Am 11.08.07 weitete
sich der Einfluss von FLORENTINE bis in den Südwesten Deutschlands aus, sie
brachte sehr sonniges Wetter mit z.B. über 10 Stunden Sonnenschein in Essen und
Höchsttemperaturen von 24°C in Frankfurt/Main. Auch in den Niederlanden blieb
der Himmel teilweise wolkenlos, in Amsterdam wurden 22°C erreicht.
Im Laufe des
12.08.07 verblieb FLORENTINE weiterhin relativ stationär, die Tiefs LEANDER im
Osten und MAXIMILIAN über den Britischen Inseln zwängten sie zu sehr ein und
verhinderten eine ansonsten übliche Verlagerung nach Osten. Zudem sorgten beide
aufgrund entgegen gesetzter Bewegungen für eine allmähliche Abschwächung. Jedoch
brachte sie auch an diesem Tag noch einmal freundliches Wetter nach
Westdeutschland, wo am Rhein die Sonne teilweise wieder 10 Stunden lang schien
und vereinzelt die Temperaturen auf 25 Grad kletterten, so z.B. in Bad
Kreuznach. FLORENTINE sorgte ebenso in Frankreich für einen sonnigen Tag mit
Tageshöchsttemperaturen um die 25°C und sogar 27°C in Lyon.
Am 13.08.07 löste
sich FLORENTINE im Tagesverlauf unter Annäherung der Kaltfront von Tief
MAXIMILIAN auf und verschwand von der Wetterkarte.
Geschrieben am
30.08.2007 von Claudia Wersing
Wetterkarte:
12.08.07
Pate: Davis
Groenewold