Lebensgeschichte

 

Hochdruckgebiet GILMA

(getauft am 24.12.2009)

 

Hoch GILMA bildete sich am 24.12. auf der Rückseite von Tief YANN westlich der Iberischen Halbinsel und wurde noch am gleichen Tag in der Prognosekarte durch den Meteorologen der Berliner Wetterkarte getauft. Es war anfänglich mit etwa 1007 hPa recht schwach ausgeprägt, aber wetterbestimmend.

Am 25.12. verlagerte sich GILMA über Spanien hinweg nach Südfrankreich und brachte diesen Regionen Höchsttemperaturen von 15-17 °C, aber nur kurzzeitig etwas ruhiges Wetter, da ihr direkt wieder ein Tief mit kräftigen Schauern und Gewittern nachfolgte.

Am nächsten Tag erreichte GILMA schließlich die Alpen und konnte bis dorthin  ihren Kerndruck auf 1015hPa erhöhen. Eingekeilt von 4 größeren Tiefdruckgebieten, darunter namentlich YANN und ZEPHYRINUS lag GILMA mit einem Kerndruck von 1015 hPa über Süddeutschland, der Schweiz und weiten Teilen Frankreichs. Auf Deutschland hatte GILMA einen wetterberuhigenden Einfluss. So konnte in weiten Teilen Sonnenschein und Niederschlagsfreiheit verzeichnet werden. GILMA konnte sich aufgrund der umgebenden Tiefdruckgebiete nicht stärker ausprägen und löste sich im Laufe des 26.12. wieder auf, was gleichzeitig den letzten Tag auf der Berliner Wetterkarte bedeutete.

 

 


Geschrieben am 03.02.2010 von Matthias Treinzen

Wetterkarte: 26.12.2009

Pate: Gilma Jansen-Sanchez