Lebensgeschichte

 

Hochdruckgebiet  IMOGEN

(getauft am 14.02.2007)

 

 

 

Auf der Rückseite von Tief YANNIC konnte am Mittwoch, den 14.02.07 eine neue Hochdruckzelle über der Iberischen Halbinsel entstehen, die auf den Namen IMOGEN getauft wurde. Mit einem Kerndruck von knapp über 1025 hPa verlagerte sich IMOGEN zunächst in nordöstliche Richtung.  

Während am 14.02. und in der Nacht zum 15.02. das Wettergeschehen in weiten Teilen Deutschlands vom Frontendurchzug des kleinräumigen Wirbels YANNIC bestimmt wurde und verbreitet Regenmengen zwischen 5 und 15 Liter pro Quadratmeter fielen, konnte sich IMOGEN am Vormittag des 15.02. vom Westen her allmählich durchsetzen. Durch absinkende Luftbewegung und Wolkenauflösung setzte eine Wetterberuhigung ein. Bei milden Temperaturen um 12 Grad konnten die Freiburger dank IMOGEN knapp über acht Stunden lang die Sonne genießen.

Am 16.02. erstreckte sich im 500 hPa - Strömungsfeld ein Hochkeil von Mitteleuropa bis nach Skandinavien mit IMOGEN über dem westlichen Mittelmeer und dem starken Hoch HELLA über Nordeuropa. Der starke Hochdruckeinfluss führte am 16.02. nun auch zunehmend im mittleren und östlichen Deutschland zu lang anhaltendem Sonnenschein. Dabei stiegen die Temperaturen vor allem im Westen Deutschlands auf bis zu 14 Grad an.

Das Hochdruckgebiet IMOGEN verlagerte sich mit seinem Kern am 16.02. unter Abschwächung über das westliche Mittelmeer nach Süden, sodass es in der Nacht zum 17.02. bereits über dem afrikanischen Kontinent lag. Dort löste es sich schließlich auf. 

                                                     

 

 


Geschrieben am 19.05.2007 von Dennis Dalter

Wetterkarte: 15.02.2007

Pate: Imogen Steigerwald