Lebensgeschichte

 

Hochdruckgebiet  Juliane

(getauft am 02.08.2009)

 

 

Am 02.08.2009 erschien das auf den Namen JULIANE getaufte Hoch, mit einem Kerndruck von rund 1017 hPa, zum ersten Mal östlich der Biskaya auf der Europa-Bodenwetterkarte der Berliner Wetterkarte, wo es sich auch am nächsten Tag noch befand.

Am 04.08. verlagerte sich JULIANE rasch nach Nordosten über die Nordsee  bis in die Gegend von Stockholm. Dabei verstärkte sich der Kerndruck um rund 4 hPa auf 1022 hPa.

In den nächsten beiden Tagen pausierte das Hoch JULIANE, das sich weiter verstärkte, über Skandinavien, von wo es dem Nordosten Deutschlands verbreitet angenehme 24-28°C verschaffte. Dieser Temperaturwechsel kam durch einen Wechsel der herangeführten Luftmassen, von subpolarer Meeresluft zu kontinental geprägter, wärmerer Luft, zustande.

Ebenso anzumerken sei die Sonnenscheindauer, die JULIANE uns im Berliner Raum  verschaffte: Am 05.08 und 06.08. kamen wir z.B. auf rund 10-12 Sonnenstunden am Tag, die auf den wolkenarmen oder sogar wolkenfreien Himmel zurückzuführen waren.

Ab dem 07.08. zog JULIANE, deren Kerndruck nun seinen Höhepunkt mit rund 1026 hPa erreichte, zunächst langsam weiter in östliche und dann nordöstliche Richtungen.

In den folgenden Tagen änderte das Hoch JULIANE dann unter Druckabnahme seine Richtung und zog über die Region von Helsinki / Südfinnland bis nach Weißrussland, wo es mit einem Kerndruck von rund 1025 hPa unter anderem Minsk erreichte und auch dort weiterhin für freundliches und warmes Wetter sorgte.

Am 11.08. zog das Hoch dann zunächst unter weiterer Druckabnahme in südöstliche Richtungen, bevor es am 12.08. dann mit einem Kerndruck von nur noch 1019 hPa, aber immer noch in Verbindung mit wolkenarmen und freundlichem Wetter, zum letzten Mal in der Berliner Wetterkarte erschien.

  

 


Geschrieben von Janin Ober am 19.08.2009

Kartenausschnitt: 06.08.2009

Pate: Juliane Fechner