Lebensgeschichte

 

Hochdruckgebiet  NATALIE

(getauft am 13.08.2003)

 

 

 

Am 13.08.03 entstand westlich der Britischen Inseln über dem Atlantik das Hochdruckgebiet NATALIE.

Von dort verlagerte sie sich weiter nach Osten und lag mit ihrem Kern zwei Tage später über Irland und Großbritannien.

Am 17.08.03 erreichte NATALIE die Nordsee, wo sie mit anderen schwachen Hochdruckzellen eine Hochdruckzone bildete, in deren Bereich sich die ursprünglich eingeflossene subpolare Meeresluft über dem Nordteil Deutschlands unter Erwärmung umwandelte. Dieser Vorgang der Erwärmung und des Austrocknens der Luft wirkte sich in Norddeutschland abseits der Küste mit Temperaturminima von deutlich unter 10°C aus.

In Berlin Dahlem gab es mit 9,6°C das tiefste Minimum seit dem 22.07.03 (8,7°C). In dem gesamten dazwischen liegendem Zeitraum war die Temperatur nur einmal unter 10°C zurückgegangen und zwar am 30.07.03 (9,7°C).

An den sogenannten Kaltlöchern Norddeutschlands erreichten die Minima der vorangegangenen Nacht sogar tiefste Werte um 5°C. Der kälteste Ort war dabei Quickborn nördlich von Hamburg mit 4,3°C.

Bis zum 18.08.03 zog NATALIE weiter nach Südosten bis zum Schwarzen Meer.

Von dort aus bewegte sich NATALIE weiter nach Norden über Russland hinweg bis sie schließlich am 23.08.03 von der Wetterkarte verschwand.

 

 

 


Geschrieben am 21.09.2003 von Mandy Müller

Wetterkarte:17.08.2003

Pate: Franz Xaver Huber