Lebensgeschichte

 

Hochdruckgebiet PASCALLE

(getauft am 29.03.2003)

 

 

 

PASCALLE entstand nördlich der Azoren als Zwischenhoch in der Westwinddrift der mittleren Breiten und war somit jedoch kein Azorenhoch wie sie bevorzugt im Sommer entstehen.

Am 29.03.2003 hatte PASCALLE bereits einen Kernluftdruck von 1025 hpa erreicht und wanderte rasch unter leichter Abschwächung nach Nordosten, so dass sie bereits einen Tag später bei Irland lag. Da sich zum 31.03.2003 über den Britischen Inseln im 500 hpa- Niveau ebenfalls eine Hochdruckzelle bildete, konnte sich PASCALLE, knapp östlich davon, wieder verstärken und erreichte schließlich in Deutschland wieder Luftdruckwerte von über 1025 hpa.

In der Nacht zum 01.04.2003 brachte PASCALLE durch den fast wolkenlosen Himmel verbreitet Nachtfrost. In Fassberg in der Lüneburger Heide sowie in Baruth im Süden Brandenburgs gingen die Temperaturen bis -5°C zurück.

Auf der Westseite von PASCALLE, in Westdeutschland, wurden am gleichen Tag Höchstwerte von 15°C und mehr gemessen.

Da PASCALLE recht schnell nach Osten abzog, brachte sie auf der kälteren Ostseite sogar auf Krim Nachtfröste bis -3°C.

In den folgenden Tagen veränderte PASCALLE ihre Lage über Südrussland kaum und schwächte sich immer weiter ab, bevor sie am 05.04.2003 letztmalig in den Wetterkarten auftauchte.

 




Geschrieben am 02.05.2003 von Ingmar Behrendt

Pate: Achim Fahrenkamp

Wetterkarte 31.03.2003