Lebensgeschichte

 

Hochdruckgebiet  PAULA

(getauft am 08.10.2007)

 

 

 

Am 7. Oktober bildete sich ein Ausläufer des Azorenhochs über Spanien aus. Dieses Hochdruckgebiet wurde am Folgetag auf den Namen PAULA getauft und bildete zusammen mit dem Hoch OLGA eine ganz Mitteleuropa einnehmende Hochdruckzone, die sich von den Azoren bis zum Schwarzen Meer erstreckte. Das Hoch PAULA bescherte Deutschland klare Nächte mit verbreitetem Bodenfrost und Nebelbildung am Morgen. Nur an der Nord- und Ostseeküste blieb es durch die Einwirkung der wärmeren Gewässer frostfrei. Das Hoch OLGA wurde durch die Fronten des Tiefs HERBERT abgeteilt und verlagerte sich zügig ostwärts.

Am 9. Oktober verlagerte sich auch PAULA rasch nordostwärts und lag mittags mit ihrem Kern über dem Norden Brandenburgs. In Deutschland war es verbreitet sonnig mit nur noch einigen Wolkenfeldern und vereinzeltem Nebel. Die Temperaturen erreichten 13 bis 16°C. Bereits am Abend verminderte sich der Einfluss von PAULA auf Deutschland. Sie zog in Richtung Polen ab und ihre eigenständige Lebensgeschichte war relativ rasch wieder beendet.

Am Folgetag vereinigte sich Hoch PAULA mit dem von Westen herannahenden Hoch QUEENIE. Diese Hochdruckzone blieb noch bis zum 11. Oktober im östlichen Mitteleuropa wetterbestimmend und verlagerte sich dann weiter in Richtung Ukraine. Am 12. Oktober verschwand das Hoch PAULA von den mitteleuropäischen Wetterkarten.

 

 


Geschrieben am 30.10.2007 von Katrin Krüger

Wetterkarte: 09.10.2007

Pate: Paula Fischer