Lebensgeschichte

 

Hochdruckgebiet  PETER

(getauft am 02.10.2004)

 

 

 

PETER entstand als Zwischenhoch hinter den Fronten von Tiefdruckgebiet USCHI und hatte bei seiner Taufe schon einen Kerndruck von 1025 hPa. Da sich PETER am 2.10.2004 rasch nach Osten verlagerte, war er bis zum Mittag vom Atlantik, westlich der Biskaya, bis nach Frankreich gezogen.

Am 03.10.2004 hatte sich PETER kaum in seinem Kerndruck verändert, lag aber mit seinem Zentrum bereits über Bayern und Österreich. Das Wetter beruhigte sich wieder, so dass es in weiten Teilen Deutschlands aufheiterte und verbreitet die Sonne rauskam. Auch die Temperaturen stiegen mit den südlichen Winden wieder an, im Rheintal sogar auf Maxima über 20°C.

In der Folge gliederte sich PETER an das neue Hochdruckgebiet OLE an und zog mit ihm weiter nach Südosten in Richtung Schwarzes Meer. Der Zustrom warmer Luft, der schon am 03.10. einsetzte, hielt weiter an und so wurden am 04.10.2004 im Oberrheingraben und am 05.10.2004 auch im Osten und Süden Deutschlands Tagesmaxima von über 25°C gemessen. Dabei wurden am 05.10. in einigen Regionen neue Rekorde aufgestellt. Beispielsweise in Freiburg und Dresden wurden neue Höchstwerte für den Monat Oktober gemessen, in Berlin-Dahlem wurde der späteste Sommertag (= Tage ab 25°C Maxima) seit Aufzeichnungsbeginn registriert.

Im Verlauf zum 06.10. ging PETER dann vollständig in OLE auf und verschwand aus den Wetterkarten.

 

 

 


Geschrieben am 13.10.2004 von Norina Bähr

Wetterkarte: 03.10.2004

Pate: Elke Foßel