Lebensgeschichte

 

Hochdruckgebiet  REGINALD

(getauft am 29.10.2006)

 

 

Am 29.10.2006 bildete sich über dem Atlantik vor der Westküste Irlands ein Zwischenhoch zwischen den Tiefdruckwirbeln ANKE und BRITTA aus, es wurde auf den Namen REGINALD getauft.

Am 30.10.2006 hatte es sich mit seinem Zentrum nach Belgien verlagert und seinen Kerndruck auf 1025 hPa erhöht. Während es am Vortag im Bereich der Okklusion des Tiefs ANKE noch zu Gewittern kam und dabei beispielsweise in Genthin 20 mm Regen in 12 Stunden fielen, lockerte im Bereich des Hochs REGINALD die Bewölkung zunehmend auf und die Temperaturen sanken am Morgen teilweise unter den Gefrierpunkt (Bad Murnau -2ºC). Am Tage schien vielerorts die Sonne, während sich außerhalb des Einflussbereichs von Hoch REGINALD die Wolkenfelder hielten.

Am 31.10.2006 hatte sich das Zentrum des Hochs nach Ungarn verlagert. Während der Norden unter dem Einfluss von Sturmtief BRITTA stand, brachte Hoch REGINALD im Rheinland und in Oberbayern noch einmal viel Sonne. So stieg in Karlsruhe die Temperatur auf 18ºC, in Manschnow an der Oder hingegen nur auf 9ºC. Dafür gab es in der Nacht in Bayern vereinzelt Frost, während im Nordwesten die Tiefsttemperaturen zweistellig blieben.

Am Folgetag war das Hoch REGINALD weiter ostwärts nach Wolgograd gezogen und hatte sich im Zentrum auf 1020 hPa abgeschwächt. Am 02.11.2006 war das Tief von unserem Wetterkartenausschnitt verschwunden.

 

 


Geschrieben am 19.11.2006 von Anne Matthies

Wetterkarte: 30.10.2006

Pate: Reginald Buckel