Lebensgeschichte

 

Hochdruckgebiet  ROMEA

(getauft am 22.10.2005)

 

 

 

Über Spanien entwickelte sich am 22.10.2005 ein Hochdruckgebiet, welches in den Vorhersagekarten für den nächsten Tag auf den Namen ROMEA getauft wurde.

Im Laufe des 23.10. breitete sich ROMEA über der gesamten Iberischen Halbinsel aus. In ihrem Einflussgebiet herrschte spätsommerliche Witterung, denn mit diesem Hochdruckgebiet gelangte maritime Subtropikluft nach Südeuropa. Es wurden noch einmal Temperaturen bis 26°C erreicht.

Mehrere Tiefausläufer über Nord- und Mitteleuropa ermöglichten es ROMEA bis dato nicht, das Wettergeschehen in Deutschland zu prägen. Unter Druckverstärkung auf etwa 1020 hPa zog ROMEA ab dem 24.10. rasch in östlicher Richtung über Südfrankreich, streifte die Alpen und den Süden Deutschlands. Auch hier stiegen die Temperaturen noch einmal auf angenehme Werte mit viel Sonnenschein, wie z.B. in München auf 17°C.

Am 25.10. war das Hochdruckzentrum bereits bis nach Jugoslawien weiter gezogen und bescherte auch dort verbreitet wohlige Herbsttemperaturen. Am Rande der dominierenden Tiefdruckgebiete über Mitteleuropa bahnte sich ROMEA weiter ihren Weg gen Osten. Bis zum folgenden Tag (26.10.) erreichte sie mit ihrem Zentrum Rumänien. Dies war auch der letzte Tag, an dem ROMEA auf der Berliner Wetterkarte analysiert werden konnte.

 

 

 


Geschrieben am ? von Anne Theuerkauf

Wetterkarte: 24.10.2005

Pate: Max Rodi Kager