Lebensgeschichte

 

Hochdruckgebiet  ROSEMARIE

(getauft am 18.09.2003)

 

 

Am 18.09.2003 bildete sich das Hochdruckgebiet ROSEMARIE über Grönland. Da sie zu diesem Zeitpunkt mit ihrem Kern genau über dem Eisschild lag, konnte ihr genauer Kerndruck aufgrund von fehlenden Messstationen nicht bestimmt werden.

Dabei lenkte ROSEMARIE mit einer Südströmung feucht-milde Luft an die Westküste Grönlands, immerhin gab es bis zu 7°C plus an einigen Stationen. Im Gegenzug lenkte sie trocken-kalte Luft arktischen Ursprungs an die Ostküste Grönlands, hier gab es verbreitet Frost und klaren Himmel.

Bis zum 19.09.2003 bewegte sich ROSEMARIE nach Süden in den Atlantik, jedoch nicht ohne ihren Einfluss auf Grönland und Island zu verlieren. Nun sorgte sie für weitgehend ruhiges Wetter auf dem Atlantik. Auch am 20.09.2003 lag ROSEMARIE unverändert stark an der selben Stelle, jedoch wurde sie nun zunehmend von Tiefdruckgebieten aus Süden, Westen und Norden bedrängt.

Diesem Druck konnte ROSEMARIE nicht länger standhalten und löste sich am 21.09.2003 über dem Atlantik auf.

 


Geschrieben am 12.10.2003 von Daniel Hogh-Lehner

Wetterkarte: 19.09.2003

Pate: Rosemarie Bosselmann