Lebensgeschichte

 

Hochdruckgebiet ROSEMARIE

(getauft am 20.09.2009)

 

Über dem Nordatlantik entstand am 19.09. ein kräftiges Hochdruckgebiet, das am 20.09. auf den Namen ROSEMARIE getauft wurde.  In den nächsten Tagen breitete es sich nach Westen aus und erreichte am 21.09 mit einem Keil den Süden Deutschlands. Dabei sorgte es dort für sonniges, warmes Wetter. So stieg die Temperatur in Ingolstadt auf 25°C, in Regensburg sogar auf 25,6°C. Nur zwischen der Röhn und der sächsischen Elbe gab es noch viele Wolken. Diese Gegend stand noch unter dem Einfluss einer Kaltfront, die sich von Polen bis zum Ural erstreckte. 

Am 22.09. lag ROSEMARIE mit seinem Zentrum über der Biskaya. Dabei dehnte es sich weiter aus und verstärkte sich. Sein Kerndruck lag über 1028 hPa. In Deutschland gab es nochmals sonniges Spätsommerwetter. Die Temperaturen lagen um 20°C, im Süden zum Teil sogar bei 25°C. So stieg die Temperatur in München auf 24,6°C, in Neuburg an der Donau sogar auf 25,3°C.

Am 23.09. schloss sich ROSEMARIE mit dem Hochdruckgebiet QUEENIE in Mitteleuropa zu einer lang gestreckten Hochdruckzone zusammen. Dadurch wurden aufkommende Tiefdruckgebiete auf eine nördliche Bahn gedrängt und hatten daher kaum Einfluss auf das Wettergeschehen in Deutschland. Nur im Norden kam es zu geringem Regen und es wurde etwas kühler. Im Süden blieb es weiterhin niederschlagsfrei und die Temperatur stieg nochmals auf Werte um 25°C.

Am nächsten Tag zog das Hoch ROSEMARIE leicht abgeschwächt weiter nach Osten. Sein Kern lag nördlich von Griechenland. Dadurch konnten die Tiefdruckausläufer nach Deutschland gelangen. Die Temperatur ging leicht zurück und auch in den Süden gelangte leichter Niederschlag.

Am 25.09.2009 wurde ROSEMARIE nicht mehr von den Berliner Wetterkarten analysiert. Abgelöst wurde es von dem kräftigen Hoch SABINE, dass in den folgenden Tagen das Wetter in Deutschland beeinflusste.

 


Geschrieben am 15.10.2009 von Diana Schmiedel

Wetterkarte: 21.09.2009

Pate: Rosemarie Holz