Lebensgeschichte
Hochdruckgebiet STEFAN
(getauft am 26.10.2004)
Am
26.10.2004 wurde ein Hochdruckgebiet über Spanien, das ein Ableger des
Azorenhochs war, auf den Namen STEFAN getauft.
Bereits
am 27.10.2004 breitete sich STEFAN auf ganz West- und Mitteleuropa aus. So
konnte sich die Bewölkung in der Nacht teilweise auflösen, im Nordwesten
Deutschlands gab es dabei örtlich leichten Frost wie beispielsweise in
Oldenburg mit -1°C.
Rasch
bewegte sich STEFAN nun weiter Richtung Skandinavien, so dass der Wind fast
überall in Deutschland auf östliche Winde drehte. Im Gegensatz zu Schweden, wo
es Frost unter -5°C gab, blieb es in großen Teilen Deutschlands ziemlich mild,
da sich meist hochnebelartige Bewölkung hielt. Auch am 28.10.2004 hatte STEFAN
noch Einfluss vor allem auf den Nordosten Deutschlands, doch gab es nur noch
Tageshöchstwerte von unter 10°C und auch Sprühregen.
Bis
zum 29.10.2004 zog STEFAN Richtung Ukraine und verstärkte sich dabei noch
etwas. STEFAN konnte mit einem weiteren Hochdruckgebiet über Norwegen eine
schwache Hochdruckbrücke bilden. Bis zum 30.10.2004 zog STEFAN zum Kaspischen
Meer und damit aus den europäischen Wetterkartenausschnitten heraus.
Geschrieben am 19.12.2004 von D.Hogh-Lehner
Wetterkarte: 27.10.2004
Pate: Space-Island