Lebensgeschichte
Hochdruckgebiet TERESA
(getauft am 29.09.2003)
TERESA
entstand in der Nacht zum 29.09.2003 über der Biskaya zwischen den
Tiefdruckgebieten ALBERT und BEATUS und war am Mittag bereits in Nordfrankreich
angelangt.
Am
30.09.2003 war TERESA bereits über Deutschland anzutreffen. In ihrem
windschwachen Bereich kühlte sich die vorher eingeflossene Meeresluft
subpolaren Ursprungs bei klarem Himmel vor allem im Westen und Süden stark ab,
so meldete Fassberg in der Lüneburger Heide -1,3°C, aber auch Neuburg a. d.
Donau und Augsburg meldeten leichten Nachtfrost. Im Nordosten Deutschlands
verhinderte eine geschlossene Wolkendecke eine so starke Abkühlung.
TERESA
verlagerte sich in der Folge weiter nach Polen und Weißrussland, wobei im
Nordosten Deutschlands die Bewölkung erst während der Nacht zum 01.10. zurück
ging und es dort wiederum kaum Bodenfrost gab. Nachdem TERESA über Weißrussland
angekommen war, bewegte sie sich nicht weiter nach Osten, sondern verlagerte
sich nach Süden zum Balkan, wo in Ihrem Bereich Tagesmaxima von über 25°C
registriert wurden (z.B. Sofia 27°C).
Am
4.10.2003 zog TERESA dann aber über die Türkei hinweg nach Osten ab und
verschwand aus den Wetterkarten.
Geschrieben am 21.10.2003 von Ingmar Behrendt
Wetterkarte: 30.09.2003