Lebensgeschichte
Hochdruckgebiet TERRY
(getauft am 07.11.2006)
Aus einem gut
ausgeprägten Hochdruckgebiet über dem nordwestlichen Nordatlantik spaltete sich
am 7. November eine eigenständige Hochzelle ab, die auf den Namen TERRY getauft
wurde. Bereits zwei Tage später erreichte TERRY die Westküste Irlands und
verstärkte sich auf einen Kerndruck von über 1031 hPa.
Am 10. November
verlagerte die kräftige Antizyklone ihren Schwerpunkt weiter nach Osten und
erreichte das europäische Festland bei Belgien. Im Laufe des Tages gelangte
Deutschland von Westen her in den Einflussbereich von TERRY, um 13 Uhr MEZ lag
sein Kern schon zwischen Salzburg und München. Dies brachte geringe Bewölkung
und viel Sonnenschein, im gesamten Süddeutschland schien sie über 7 Stunden
lang. Infolge der langen Sonneneinstrahlung stieg die Temperatur tagsüber auf
über 10 Grad, während sie in der klaren Nacht vom 10. auf den 11. November auf
Werte um 0 Grad fiel, in München sogar auf -3.4 Grad.
Am 11. November zog
TERRY weiter nach Südosten in Richtung Ungarn. Auf seiner Rückseite erreichte
Deutschland ein Tiefausläufer, der die deutsche Nordseeküste mit Regen
überdeckte. TERRY verstärkte sich und
erreichte über Ungarn einen maximalen Kerndruck von rund 1035 hPa. Um 01 Uhr MEZ am 12. November befand sich TERRY noch
über dem Schwarzen Meer und zog weiter in Richtung Osten. Dabei löste er sich
langsam auf und verschwand schließlich am 13. November von der Wetterkarte.
Geschrieben am
21.12.2006 von Macik Pinkowski
Wetterkarte:
09.11.2006
Pate: Monika
Maria Veldenz-Dunne