Lebensgeschichte

 

Hochdruckgebiet YUSSUF

(getauft am 04.12.2002)

 

 

 

 

Über Finnland entstand am 4.12.02 die neue Hochdruckzelle YUSSUF. Er schickte Kaltluft weiter nach Westen, im östlichen Polen stiegen die Temperaturen nicht mehr über den Gefrierpunkt, während im Rheinland noch +10°C erreicht wurden. Am 5.12.02 verstärkte sich YUSSUF weiter (Kerndruck 1040 hPa), am 6.12.02 erreichte er über Finnland sogar einen Druck von 1055 hPa. In Berlin brachte Schneegriesel eine dünne durchbrochene Schneedecke und die Temperatur stieg im Nordosten Deutschlands nicht mehr über 0°C. Am 7.12.02 gesellte sich dann noch unangenehmer Wind in Böen der Stärke 7 dazu und in Berlin stieg die Temperatur nicht mehr über –5°C. Am 8.12.02 gab es dann in Rußland teilweise um –30°C und in Deutschland lockerte die Bewölkung weiter auf, so dass es teilweise wolkenlos war. Am 9.12.02 änderte sich an der Wetterlage nicht viel. Am 10.12.02 verlagerte sich YUSSUF etwas weiter zum Nordmeer hin und schwächte sich dabei etwas ab. Am 11.12.02 befindet sich Deutschland weiter in der Ostsrömung am Südrand von YUSSUF, da er mit seinem Kern nun über Südskandinavien lag. Bis zum 16.12.02 hielt er sich über Südskandinavien, löste sich nun aber auf.

YUSSUF hat maßgeblichen Anteil an einer 10-tägigen Reihe von Eistagen in Berlin-Dahlem, außerdem brachte er überdurchschnittlich viel Sonnenschein.

 

 


Geschrieben am 22.12.2002 von D. Hogh-Lehner

Wetterkarte: 07.12.2002

Pate: FU Berlin