Lebensgeschichte
 
Hochdruckgebiet  YVONNE
(getauft am 18.06.2007)
 
 
 
Am Montag, den 18.06.2007, wurde das über Süditalien gelegene Hochdruckgebiet, das sich tags zuvor schon an der tunesischen Küste andeutete, auf den Namen YVONNE getauft. Im Laufe des Folgetages wanderte es etwas nach Norden und teilte sich in zwei Zentren auf. Dabei lag YVONNE I  südlich der Alpen etwa mit Kern über Südtirol und YVONNE II war über Brandenburg anzutreffen. 
Das Hoch YVONNE hatte nur relativ kurze Zeit Einfluss auf das Wettergeschehen in Deutschland: Es brachte kurzzeitig freundlicheres Wetter mit viel Sonnenschein und nur vereinzelten Schauern und wurde am 20.06. von den vorrückenden Tiefs STEVE und THIES nach Osten bis Südosten abgedrängt, so dass der wieder vereinte Kern zur Mittagszeit etwa über Südpolen lag. 
Am Folgetag war das Hoch YVONNE an der weißrussisch-ukrainischen Grenze angelangt. Es zog unter weiterer Abschwächung weiter nach Südosten, wo es sich am 22.06. zentral über dem Schwarzen Meer befand. An der georgischen Schwarzmeerküste war Hoch YVONNE am 23.06.2007 angelangt, am darauf folgenden Tag konnte es nicht mehr in der Berliner Wetterkarte analysiert werden.
 
 
 

Geschrieben am 26.08.2007 von Jasmin Krummel
Wetterkarte: 20.06.2007
Pate: Radio Südtirol 1