Lebensgeschichte

 

Tiefdruckgebiet  CARSTEN

(getauft am 04.05.2007)

 

 

Am 05.05.2007 entstand vor dem Südzipfel von Grönland ein Tiefdruckwirbel, der schon tags zuvor in der Vorhersagekarte auf den Namen CARSTEN getauft wurde. Er wies einen Kerndruck von 990 hPa auf.

Einen Tag später hatte sich das Tief in CARSTEN I, gelegen südöstlich von Grönland und südwestlich von Island, und CARSTEN II, am Nordwestrand der Britischen Inseln, geteilt. Die aufziehende Bewölkung des Tiefdruckwirbels CARSTEN I brachte im Nordwesten Deutschlands weniger warme Temperaturen mit sich und sorgte in den Nachtstunden für etwas Regen. In Leck und in Schleswig fiel mit 8 Liter pro Quadratmeter der meiste Niederschlag. Beide Teile von CARSTEN bildeten sich noch weiter aus und verstärkten sich zum Folgetag. CARSTEN I lag südlich von Island und wies einen Kerndruck von 995 hPa auf, CARSTEN II war vor der Küste Südnorwegens anzutreffen mit einem Kerndruck von 990 hPa. Am 08.05. schwächte sich der eine Teil ab, der andere verstärkte sich ein wenig bei weiterhin unveränderter Lage.

Tags darauf, die Position von Tief CARSTEN I war immer noch dieselbe, verlagerte sich CARSTEN II nach Osten zum südlichen Bottnischen Meerbusen und verlor dabei etwas an Kraft. Am 10.05. verlor Tief CARSTEN II soweit an Intensität, dass er aus der Wetterkarte verschwand. Am Folgetag war somit nur noch CARSTEN als einzelnes Tief präsent, dessen Position sich geringfügig nach Westen verschob. Durch die geringe Westverlagerung auch am 11.05. lag er südwestlich von Island. Am Folgetag konnte CARSTEN nicht mehr in der Wetterkarte analysiert werden.

 

 

 


Geschrieben am 03.07.2007 von Jasmin Krummel

Wetterkarte: 09.05.2007

Pate: Carsten Schneider