An
das Tief CHRISTOPHER, dass sich am Freitag, den 09. Dezember 2003 mit einem
Kerndruck von weniger als 1000 hPa über Island befand, schloss sich eine sehr
gut ausgebildete Warmfront in östlicher bzw. südöstlicher Richtung an und etwas
weiter südwestlich auch eine Kaltfront, die allerdings nicht ganz so intensiv
ausfiel.
Das
Wetter gestaltete sich zu diesem Zeitpunkt sehr regnerisch, es war stark
bewölkt und die Temperaturen stiegen allgemein bis über den Gefrierpunkt.
Weiter in östlicher Richtung wandernd, lag CHRISTOPHER einen Tag später bereits
über dem Nordmeer westlich von Skandinavien und hatte sich mit einem Kerndruck
von 980 hPa weiter intensiviert. Auch in den kommenden Tagen hielt diese
Entwicklung an, wobei sich zusätzlich auch der Druckgradient des Tiefs
verstärkte und der Wind in seinem Einflussbereich damit mit bis zu 50 km/h
erheblich zunahm.
Am
Montag, den 12. Dezember 2003 erreichte CHRISTOPHER dann mit 955 hPa seinen
minimalen Kerndruck. Das Wetter gestaltete sich unterdessen weiterhin sehr
windig, die Temperaturen überschritten
den Gefrierpunkt nicht und gelegentlich fiel auch etwas Niederschlag. Da das
Tiefdruckgebiet sich auch die nächsten Tage in nordöstlicher Richtung bewegte,
konnte es keinen Einfluss auf das Wetter in Deutschland nehmen, gestaltete es
aber in Nordeuropa für dortige Verhältnisse recht mild wenn auch mit
Niederschlägen.
Im
Laufe der nächsten Tage schwächte sich CHRISTOPHER dann auch langsam ab und
hatte sich am 15. Dezember 2003 fast vollständig aufgelöst.
Geschrieben am 02.01.2004 von Steffi Buckwitz
Wetterkarte: 12.12.2003
Pate: Marion Maiwald