Lebensgeschichte
Tiefdruckgebiet
MAXIMILIAN
(getauft am 12.08.2007)
Am 12.08.2007 wurde das sich über
Schottland befindende Tiefdruckgebiet auf den Namen MAXIMILIAN getauft, dessen
Kaltfront schon am Abend den Westen Deutschlands erreichte und dort teilweise
Gewitter mit kräftigen Schauern brachte. So wurden zum Beispiel in Schmelz-Hüttersdorf, nördlich von Saarbrücken, 26mm Regen
in 12 Stunden gemessen.
Am 13.08.2007 zog MAXIMILIAN weiter nordostwärts, womit seine Kaltfront im laufe des Tages
Deutschland überquerte. Die Niederschlagsmengen waren aber zumeist nicht mehr
groß gewesen und nur ganz vereinzelt wurden Regenhöhen von 10mm oder mehr
beobachtet. Die größte Niederschlagsmenge zu der MAXIMILIAN geführt hatte,
wurde von der automatischen Station Gelbelsee,
nördlich von Ingolstadt gemessen, die bis um 7 Uhr morgens eine Menge von 33mm
innerhalb von 12 Stunden aufgezeichnet hatte.
Durch die kühle Polarluft die MAXIMILIAN mit sich brachte, sank die
Temperatur in der Nacht zum 14.08.2007, vor allem in Norddeutschland, rapide ab
und örtlich wurden nicht einmal mehr 10°C erreicht. Auch am Tage stieg
daraufhin das Thermometer nicht allzu hoch und im Norden wurden meist nur 22°C
erreicht.
Am 15.08.2007 zog Tief MAXIMILIAN weiter nach Norden und befand sich mit
seinem Kern nördlich von Schottland über dem Nordatlantik, allerdings schon
deutlich schwächer als an den Tagen zuvor. Es kam auch zu keiner größeren
Wetteraktivität über Europa mehr, da sich seine Frontensysteme schon im
Auflösen befanden. Am 16.08.2007 löste sich MAXIMILIAN gänzlich auf und
verschwand somit von unserer Wetterkarte.
Geschrieben am
21.09.2007 von Claudia Wersing
Wetterkarte: 13.08.2007
Pate:
Maximilian Engel