Lebensgeschichte

 

Tiefdruckgebiet QUENTIN

(getauft am 11.04.2003)

 

 

 

Am 11.4.2003 wurde nordwestlich der Azoren das Tiefdruckgebiet QUENTIN aus der Taufe gehoben.

Im Laufe der nächsten 24 Stunden zog es unter Verstärkung über die Azoren hinweg und bescherte diesen mit 974 hPa den niedrigsten Aprilluftdruck in Bezug auf die 30-jährige Klima-Reihe 1931-1960.

Am 13.4. griff QUENTIN unter Abschwächung auf die Westseite der Iberischen Halbinsel über. Dort brachte seine Kaltfront Schauer und Gewitter mit Regenmengen bis zu 25 l/m².

In der darauffolgenden Nacht und dem anschließenden Tag breitete sich das Regengebiet weiter bis zum Osten Spaniens aus. Der ergiebigste Regen fiel jedoch abermals im portugiesischen Raum in Form von gewittrigen Schauern (Sines, Montijo mit je 25 l/m² in 12 h).

Am 15.4. schwächte sich QUENTIN derart ab, dass es das letzte Mal in der Wetterkarte mit Namen geführt wurde. Letzter geringer Regen fiel nur noch über Südportugal, bevor sein Zentrum gänzlich verschwand.

 


Geschrieben am 23.04.2003 von Jürgen Püschel und Richard Löwenherz

Wetterkarte: 14.04.2003

Pate: Sigrid Jäckel