(getauft am 18.04.2004)
XENA entstand westlich von Island als Wellenstörung an der Front eines älteren Tiefdruckgebietes, welches vom amerikanischen Kontinent auf den Atlantik gezogen war.
In den Morgenstunden des 19.04.2004 verlagerte sich XENA mit ihrem Schwestertief ZENTA weiter nach Osten. Hierbei wies XENA einen Kerndruck von ca. 995 hPa auf.
Am
20.04.2004 war XENA rasch nach Frankreich gezogen und dabei fast vollständig
okkludiert. Ihre Okklusionsfront reichte dabei bis auf den Atlantik hinaus.
Diese Front brachte im Westen von Frankreich verbreitet schauerartigen und
teils ergiebigen Regen, zum Beispiel Bordeaux, wo innerhalb von 24 Stunden 17
Liter auf den Quadratmeter fielen.
Im
Laufe dieser Entwicklung füllte sich XENA rasch auf und verlor ihr
eigenständiges Druckzentrum. Sie schloss sich ihrem Vorgängertief WILHELMINE
an.
Bereits
am 21.04.2004 war XENA von den Wetterkarten wieder verschwunden; die letzte
namentliche Analyse war am 20.04.2004.
Geschrieben am 17.05.2004 von Ingmar Behrendt
Wetterkarte: 19.04.2004
Pate: Sebastian Denner