Am 11.02. entstand über dem Atlantik ein Tiefdruckgebiet, das sich mit der Höhenströmung nach Nordosten verlagerte. Zwei Tage später lag es mit seinem Zentrum über der Insel Jan Mayen im Europäischen Nordmeer und wurde auf den Namen XIMENA getauft.
Die Wettermodelle zeigten an diesem Tag, dass XIMENA voraussichtlich mit der aus Nord bis Nordwest kommenden Höhenströmung in Richtung Schwarzes Meer ziehen und Südosteuropa einen weiteren Kaltluftvorstoß bringen würde. Die Wetterlage entwickelte sich jedoch etwas anders, so dass XIMENA in den darauffolgenden Tagen nur sehr langsam westwärts wanderte.
Am 14. und 15.02. lag sie mit ihrem Zentrum nördlich von Norwegen und brachte dort einige Schauer. Bei der weiteren Verlagerung nach Südosten schwächte sie sich ab und lag am 17.02. mit ihrem Zentrum östlich von Moskau. XIMENA ließ die Temperatur in Russland leicht ansteigen, war dort aber noch mit leichtem bis mäßigem Schneefall verantwortlich. Ihre größte Intensität erreichte XIMENA mit 995 hPa schon am Tag ihrer Taufe. Am 19.02. war sie mit einem Luftdruck im Zentrum von 1015 hPa das letzte Mal im Wetterkartenausschnitt zu sehen und löste sich kurz darauf vollständig auf.
Wetterkarte: 13.02.2004
Pate: Bettina
Maurer-Grosskopf